Projekt SPAICER setzt sich im Innovationswettbewerb „Künstliche Intelligenz (KI)“ des BMWi durch

Skalierbare adaptive Produktionssysteme durch KI-basierte Resilienzoptimierung

19.09.2019 von

Das KI-Leuchtturm-Projekt SPAICER untersucht zusammen mit führenden Forschern und Produktionsunternehmen, wie Methoden der Künstlichen Intelligenz in ein Resilienz-Management für die Industrie überführt werden können, um sich besser auf Störungen vorzubereiten und auf Störungen zu reagieren. Jetzt wurde es als wichtiges Element für die Umsetzung der KI-Strategie der Bundesregierung ausgewählt. Das SPAICER-Konsortium hat sich im KI-Wettbewerb des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) erfolgreich gegen starke, nationale Konkurrenz durchgesetzt und wird drei Jahre lang mit mehr als 10 Millionen Euro gefördert.

Am 30.08.2019 verteidigten Vertreterinnen und Vertreter des SPAICER-Konsortiums erfolgreich das Konzept vor den Gutachter*innen des KI-Innovationswettbewerbs in Berlin. Prof. Kristian Kersting (v. l.), Informatikprofessor an der TU Darmstadt.

Produktionsunternehmen kämpfen jeden Tag mit Störungen. Dies können Störungen von außen sein, wie beispielsweise Verzögerungen in der Logistik, Rohstoffengpässe und politisch motivierte Handelsbarrieren, aber auch Störungen von innen, wie u.a. Krankheitsstände, Werkzeugbrüche und Produktionsstillstände. SPAICER untersucht zusammen mit führenden Forschern und Produktionsunternehmen, wie Methoden der Künstlichen Intelligenz in ein Resilienz-Management für die Industrie überführt werden können, um sich besser auf Störungen vorzubereiten und auf Störungen zu reagieren

An der TU Darmstadt werden im Fachgebiet „Maschinelles Lernen“ von Informatikprofessor Kristian Kersting zwei wissenschaftliche Mitarbeiter*innenstellen geschaffen. Zusammen mit der Uni Freiburg wird das Team um Kersting die Grundlagenforschung in SPAICER gestalten.

An SPAICER beteiligen sich neben dem Konsortialführer DFKI – Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz und der TU Darmstadt das renommierte Werkzeugmaschinenlabor (WZL) an der RWTH Aachen, die Universität Freiburg, das Institut für Technologie- und Innovationsmanagement der RWTH Aachen, die Otto Beisheim School of Management (WHU), deZem, Feintool, SAP, SCHOTT, SCHAEFFLER, SEITEC, SENSEERING und Waelzholz. Weitere 39 assoziierte Partner unterstützen mit wichtigem Praxiswissen das Projektkonsortium.