Resilienz und Privatheitsschutz für die Schlüsseltechnologie 6G

Fachbereich an BMBF-Forschungsprojekt Open6GHub beteiligt

01.07.2021 von

Die Fachgebiete „Secure Mobile Networking Lab“ und „Eingebettete Systeme und ihre Anwendung“ sind am BMBF-Projekt Open6GHub beteiligt. Ab August 2021 tragen sie mit ihrer Forschung zur Entwicklung eines ganzheitlichen 6G-Systems bei, das den Anforderungen der Anwender und der Gesellschaft nach 2030 entsprechen soll.

Zuverlässige und hochperformante, also besonders leistungsfähige Kommunikationsnetzwerke sind ein Innovationsbeschleuniger der digitalen Gesellschaft. Deshalb fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Aufbau von vier Forschungs-Hubs zur Erforschung der Zukunftstechnologie 6G.

Insgesamt 4,4 Millionen Euro Fördergelder gehen innerhalb dieser Fördermaßnahme an die TU Darmstadt. Der Fachbereich Informatik ist mit dem Secure Mobile Networking Lab unter der Leitung von Professor Matthias Hollick und dem Fachgebiet Eingebettete Systeme und ihre Anwendungen unter der Leitung von Professor Andreas Koch am Open6GHub beteiligt. Außerdem gehören dem Konsortium noch drei weitere Fachgebiete der TU aus dem Fachbereich Elektro-und Informationstechnik an.

Das Open6GHub befasst sich mit 6G-Standards und -Prozessen. Die Beiträge der TU Darmstadt legen einen Schwerpunkt auf die Widerstandsfähigkeit von Kommunikationsnetzen gegen interne und externe Störeinflüsse (Netzresilienz). Weitere Arbeitsgebiete sind der Schutz privater Daten und die automatisierte Unterstützung sich ändernder Netztopologien.

Die Gesamtfördersumme des über vier Jahre angelegten Projektes Open6GHub liegt bei knapp 67 Mio. Euro. Insgesamt sind 17 Forschungspartner beteiligt. Die Koordination liegt beim Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Das Open6GHub-Projekt ist Teil der BMBF-Fördermaßnahme „6G-Forschungs-Hubs; Plattform für zukünftige Kommunikationstechnologien und 6G“.