Delegation aus Wisconsin am Fachbereich

Prof. Oskar von Stryk präsentiert Forschung in der Rettungsrobotik

02.03.2022 von

Am Dienstag (1.3.) besuchte eine Delegation aus dem US-Bundesstaat Wisconsin und der Hessischen Staatskanzlei die TU Darmstadt. Das Land Hessen und den Bundesstaat im Mittleren Westen verbindet eine 45-jährige Partnerschaft.

Professor Oskar von Stryk (re.) brachte der Delegation u.a. die Forschung in der Rettungsrobotik nahe.

Zu der Delegation zählten unter anderem die Hessische Staatsministerin für Digitale Strategie und Entwicklung, Kristina Sinemus sowie Melissa Hughes, Secretary and CEO of the Wisconsin economic development organization. Nach einem Besuch bei hessian.AI ging es für die Gruppe weiter zum Labor des Fachgebiets Simulation, Systemoptimierung und Robotik am Fachbereich Informatik. Hier stellten die TU-Forschenden einige Ihrer Projekte vor:

In RoboTrust, einem Pilotprojekt des Zentrums verantwortungsbewusste Digitalisierung (ZEVEDI), werden Grundlagen der Psychologie, Robotik, KI und Rechtswissenschaften der verantwortungsbewussten und vertrauenswürdigen Interaktion mit humanoiden Servicerobotern von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der TU sowie der Goethe-Universität Frankfurt und der Universität Kassel erforscht.

Die Forschung in der Rettungsrobotik zielt auf die Unterstützung der Einsatzkräfte, zum Beispiel in der Erkundung von einsturzgefährdeten Gebäuden sowie der Erhöhung der Einsatz- und Wiederherstellungsfähigkeiten bei Katastrophen. Komplementäre Aspekte werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Verbundvorhaben zum Aufbau des Deutschen Rettungsrobotik-Zentrums sowie vom Land Hessen im LOEWE-Zentrum emergenCITY gefördert.

Diese Forschung bildete die Grundlage für das 2018 ausgegründete Spin-off Energy Robotics, welches erfolgreich Ferninspektionen industrieller Anlagen der Energie- und Chemie-Industrie mit autonomen mobilen Robotern anbietet.

Zu Aspekten des Transfers von Grundlagenforschung zu erfolgreichen Firmengründungen mit innovativen Produkten und Geschäftsmodellen entspannte sich eine rege Diskussion. Nach dem Besuch an der TU Darmstadt standen weitere Punkte in Darmstadt auf dem Programm der Delegation.