„Aushängeschild der europäischen Informatikforschung“
Dr. Alejandro Molina Ramirez erhält am 29.09.2022 den GI-Dissertationspreis
27.09.2022 von Gesellschaft für Informatik / df
Auf der Fachkonferenz INFORMATIK 2022 in Hamburg wird am 29. September 2022 der GI-Dissertationspreis verliehen, den die Gesellschaft für Informatik zusammen mit der Schweizer Informatik Gesellschaft (SI) und der Österreichischen Computergesellschaft (OCG) für herausragende Doktorarbeiten vergibt. Zu den drei Preisträgern wird Dr. Alejandro Molina Ramirez gehören, der seine Dissertation am Fachgebiet von Informatik-Professor Dr. Kristian Kersting schrieb.
Von treewidth-basierten Algorithmen über mehr IT-Sicherheit bis hin zu Netzwerken, die wissen, was sie nicht wissen: In diesem Jahr werden gleich drei Arbeiten mit dem mit 5.000 Euro dotierten ausgezeichnet. Darunter ist auch die Dissertation von GI-Dissertationspreis 2022, der bis April 2021 zum Team von Professor Kristian Kersting am Fachgebiet Dr. Alejandro Molina Ramirez gehörte. Molinas Thesis Artificial Intelligence and Machine Learning Lab präsentiert neue tiefe generative Modelle, die in der Lage sind, eine breite Spanne von Wahrscheinlichkeitsanfragen zu beantworten. Sie können außerdem darauf überprüft werden, wie sicher sie sich einer bestimmten Antwort sind. „Deep Networks That Know When They Don’t Know” (2021)
Christine Regitz, Präsidentin der Gesellschaft für Informatik: „Es ist immer wieder spannend zu sehen, welche komplexen und gleichzeitig relevanten Probleme Forschende bereits im Rahmen einer Doktorarbeit angehen. Dieses Jahr zeichnen wir gleich drei besonders herausragende Forschende aus. Der GI-Dissertationspreis soll ihnen und ihrem Beitrag für die Informatik eine Bühne bieten. Denn sie sind nicht nur Innovationstreiber, sondern auch wichtiges Aushängeschild der europäischen Informatikforschung.“
Zusammen mit Dr. Alejandro Molina Ramirez von der TU Darmstadt werden Dr. Markus Hecher (TU Wien) und Dr. Moritz Lipp (TU Graz) mit dem Dissertationspreis 2022 gewürdigt.
Über den GI-Dissertationspreis
Mit ihrem gemeinsam vergebenen Dissertationspreis möchten die Gesellschaft für Informatik, die Österreichische Computer Gesellschaft und die Schweizer Informatik Gesellschaft besonders wichtige Arbeiten junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Öffentlichkeit herausstellen. Die Fachgesellschaften möchten darüber hinaus einen Beitrag zum Wissenstransfer von den Hochschulen in die Bereiche Technik, Wirtschaft und Gesellschaft leisten. Vorschlagsberechtigt für den GI-Dissertationspreis sind alle wissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz, die das Promotionsrecht in den oben genannten Bereichen besitzen.