Scobel: Expertenrunde mit Prof. Kersting über ChatGPT

03.03.2023

Im November 2022 brachte das US-Unternehmen OpenAI den Chatbot ChatGPT in die Öffentlichkeit. Seitdem fand die sprachbasierte Künstliche Intelligenz (KI) mehr als 100 Millionen Nutzerinnen und Nutzer und weltweit enorme Beachtung. Die 3sat-Sendung „Scobel“ analysiert mit einer Expertenrunde den „Kulturschock durch KI“. Mit dabei: TU-Professor Kristian Kersting, der die Funktionen des Chatbots und dessen Grenzen erläutert. Kersting sieht in ChatGPT einen Impuls für die Wahrnehmung von KI in der Gesellschaft und plädiert dafür, die Beachtung des Phänomens ChatGPT als Anstoß zu nehmen, KI-Forschung auch in Deutschland und Europa voranzubringen. Auch hier gebe es herausragende Forschende, die in der KI-Forschung führend mitspielten. Es brauche ein offenes und innovationsfreundliches Klima. Verhindert werde dieses oft durch „German Angst“ und „Zögerlichkeit“, die in Politik und Gesellschaft zu beobachten seien. „Meine Hoffnung ist, dass wir alle das Potenzial sehen, nicht nur die Risiken“, so Kersting zur Zukunft der KI.

KI-Experte Kersting leitet an der TU das Arbeitsgebiet Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen. Darüber hinaus ist er unter anderem Vorstand, Gründungsmitglied und wissenschaftlicher Co-Direktor des Hessischen Zentrums für Künstliche Intelligenz hessian.AI und Teil des Labors des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) an der TU Darmstadt. sip