Mit sechs Konferenz- und fünf Workshop-Beiträgen präsentierten „RAI“-Forschende vom Fachbereich Informatik der TU Darmstadt und des Hessischen Zentrums für Künstliche Intelligenz (hessian.AI) insgesamt elf Publikationen. Zum Vergleich: Von insgesamt 11.532 eingereichten Arbeiten wurden nur 2.719 (23,6 Prozent) angenommen. Die Themen der Beiträge reichten von der Modellierung menschlicher Gesichter und Körper über Bewegungssynthese bis hin zu textgesteuerter Bildbearbeitung. Drei der eingereichten Workshop-Beiträge wurden zudem besonders ausgezeichnet.

Die CVPR ist die wichtigste jährliche Veranstaltung im Bereich der Computer Vision, bei der jedes Jahr aktuelle Fortschritte in der Computer Vision und der Mustererkennung sowie deren Auswirkungen auf verschiedene Bereiche und Branchen vorgestellt werden.

Das Projekt „RAI“ strebt die Entwicklung der nächsten Generation von Künstlicher Intelligenz (KI) an: KI-Systeme, die mit einer „vernünftigen” Menge an Ressourcen auf Basis „vernünftiger Datenqualität” und „vernünftigen” Datenschutzes lernen. Diese sind mit „gesundem Menschenverstand“ und der Fähigkeit, mit neuen Situationen und Kontexten umzugehen, ausgestattet und basieren auf vernünftigen Trainingsparadigmen, die eine kontinuierliche Verbesserung, Interaktion und Anpassung ermöglichen.

„RAI“ stellt im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder einen Vollantrag für die Förderlinie Exzellenzcluster. Insgesamt ist die TU Darmstadt mit drei Projektskizzen im Wettbewerb der Exzellenstrategie vertreten. Neben „RAI“ sind dies „The Adaptive Mind“ (TAM) aus dem Bereich der Kognitionswissenschaften und „CoM2Life“ zu kommunizierenden Biomaterialien.