Fachbereich Informatik auf „Zeitsprungkongress“ vertreten

Kongress macht die Arbeitswelt der Zukunft erlebbar

28.05.2018 von

Eine digitale Arbeitsfläche mit „fliegenden Fenstern“, intelligente Kleidung und virtuelle Realität, reichlich Robotik, Künstliche Intelligenz und Ingenieurwissenschaften: Beim „Zeitsprungkongress“ in einem aus der TU Darmstadt ausgegründeten Labor tauchten rund 70 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in die Zukunft der Arbeitswelt ein.

Informatik-Professor Max Mühlhäuser (li.) präsentiert den Smart Table. Bild: Jakub Kaliszewski

Die Ergebnisse von Wissenschaft für die Gesellschaft sichtbarer machen, den konkreten Nutzen für Wachstum, Wohlstand und Arbeitsplätze herausstellen – das wollte Hessens Wissenschaftsminister Boris Rhein mit dem „Zeitsprungkongress“ im Darmstädter „leap in time Lab“ erreichen, den das Ministerium gemeinsam mit Professorin Dr. Ruth Stock-Homburg von der TU Darmstadt veranstaltete. Hier sei das innovations-affine Publikum genau richtig, betonte TU-Präsident Professor Hans Jürgen Prömel und hob die Spitzenposition der TU Darmstadt in Forschungsgebieten wie etwa in der IT-Sicherheit hervor.

Wie an Ort und Stelle individuelles Arbeiten und der parallele Austausch im Team verschmelzen, demonstrierten Informatik-Professor Max Mühlhäuser und sein Team vom Fachgebiet Telekooperation an einem Smart Table – einem riesigen Touch Screen. Die Wissenschaftler sind noch nicht zufrieden: „Auf der nächsten Stufe wollen wir Arbeiten in der Dreidimensionalität ermöglichen, also zum Beispiel unmittelbar gedruckte 3-D-Objekte und Virtual Reality integrieren.“

Forscherinnen und Forscher gaben während des Kongresses in Kurzvorträgen, einem Science Slam, Live-Demonstrationen und einer Podiumsdiskussion Einblick in ein Thema, das relevanter kaum sein könnte: Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Auf welche Weise werden neue Technologien unsere Arbeitswelt verändern? Und wie können wir die Arbeitswelt von morgen so gestalten, dass es eine Welt wird, in der wir mit Freude arbeiten?