Gesucht: StartUps für mehr IT-Sicherheit

18.06.2018

CRISP-Gründungsinkubator StartUpSecure unterstützt Neugründungen im Bereich IT-Sicherheit und berät bei der Ausarbeitung marktfähiger Geschäftsmodelle. Die neu ins Leben gerufene Initiative wird vom BMBF gefördert.

Neugründer und Neugründerinnen sowie Gründungsinteressierte im Rhein-Main-Gebiet finden bei StartUpSecure Unterstützung von der Ideenfindung bis zur Entwicklung von Geschäftsmodellen.

Der digitale Wandel bietet Gesellschaft, Wirtschaft und Politik viele Vorteile. Um die großen Chancen der Vernetzung nutzen zu können, sind innovative Sicherheitskonzepte zum Schutz vor Hackerangriffen, Datenklau oder Datenmanipulation gefragt.

Am Center for Research in Security and Privacy (CRISP) wurde deshalb der Gründungsinkubator StartUpSecure ins Leben gerufen. Seit Beginn des Jahres finden potenzielle Jungunternehmer aus der Rhein-Main-Region Rat bei den CRISP-Experten, um aus ersten Ideen marktreife Produkte und Dienstleistungen für mehr Cybersicherheit zu entwickeln.

Auch an den beiden anderen Kompetenzzentren für IT-Sicherheitsforschung CISPA in Saarbrücken und KASTEL in Karlsruhe sowie an der Ruhr-Universität Bochum wurde je ein Gründungsinkubator StartUpSecure eingerichtet. Die Initiative wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit einem jährlichen Projektvolumen von zwei Millionen gefördert und verfolgt das Ziel, Neugründungen im Bereich IT-Sicherheit zu unterstützen.

Brutkasten für mehr IT-Sicherheit

Die Leiter des CRISP-Gründungsinkubators Prof. Dr. Peter Buxmann, Inhaber des Lehrstuhls Wirtschaftsinformatik an der TU Darmstadt sowie Leiter des Gründungs- und Innovationszentrums HIGHEST, und Prof. Dr. Michael Waidner, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie (SIT) sowie Professor der Informatik an der TU Darmstadt, freuen sich, mit dem Gründungsinkubator weitere Voraussetzungen für eine erfolgreiche Darmstädter StartUp-Kultur im Bereich IT-Sicherheit zu schaffen.

„Mit dem etablierten Innovations- und Gründungszentrum HIGHEST hat Darmstadt bereits fruchtbaren Boden für großartige Innovationen und Neugründungen geschaffen. Mit StartUpSecure erweitern wir die bestehende Infrastruktur und spezialisieren uns auf den Bereich Cybersicherheit, um der rasant zunehmenden Digitalisierung einen Brutkasten für mehr IT-Sicherheit zu bieten. Denn gerade in diesem Bereich bedarf es mehr Ausgründungen, die schnellstmöglich und mit optimaler Unterstützung eines exzellenten Netzwerks aus Forschung und Unternehmen auf den Markt gebracht werden sollten“, erklärt Prof. Buxmann.

„Cybersicherheit ist ein wichtiges Thema und wir haben gerade auf diesem Gebiet sehr viele Erfolge zu verzeichnen. Jetzt gilt es, die wichtigsten Köpfe aus Forschung und Praxis zusammenzubringen, um auf diesem Weg das Wissen um Forschungsschwerpunkte und Marktpotenziale zu bündeln. Mit der Gründung des Digital Hub Cybersecurity im letzten Jahr sind wir hier bereits einen wichtigen Schritt gegangen. Der Gründungsinkubator verfolgt nun das Ziel, IT-Sicherheitsgründungen von der Idee bis hin zur unternehmerischen Einführung zu unterstützen“, so Prof. Waidner.

Unterstützung in allen Phasen der Neugründung

Neugründer und Neugründerinnen sowie Gründungsinteressierte im Rhein-Main-Gebiet finden bei StartUpSecure Unterstützung von der Ideenfindung bis zur Entwicklung von Geschäftsmodellen. Neben der Aufstellung eines Businessplans werden auch wichtige Fragen zum Thema Finanzierung und Recht geklärt. Steht die Idee kurz vor der Marktreife, berät das Team praxisnah zur Ausarbeitung von Kommunikations- und Marketingkonzepten.

Das Fraunhofer SIT unterstützt mit seiner Fachexpertise bei der Einschätzung des IT-Sicherheitsmarktes. Die Sensibilisierung für mögliche Ausgründungen im Bereich IT-Sicherheit beginnt bereits bei der Betreuung von Studien- und Abschlussarbeiten. Der Forschungstransfer in die StartUps wird beispielsweise durch Themensetzungen erleichtert, die neben fachlichen Zielen klar auf Innovation ausgerichtet sind. Damit werden im Inkubator erfolgsversprechende Ausgründungen ermöglicht.

Neben dem Expertenwissen aus wirtschaftlicher sowie wissenschaftlicher Sicht profitieren die StartUps von einem funktionierenden Zusammenspiel von Forschungseinrichtungen und etablierten Unternehmen. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Innovations- und Gründungszentrum HIGHEST, Fraunhofer Venture oder Digital Hub Cybersecurity runden das Portfolio auf dem Weg zu einer ausgereiften Unternehmensstrategie ab.

Über StartUpSecure

StartUpSecure fördert Neugründungen im Bereich IT-Sicherheit. Der CRISP-Gründungsinkubator begleitet junge Unternehmen aus der Rhein-Main-Region von der Ideenfindung über die Produktentwicklung bis hin zur Markteinführung. Die CRISP-Experten der TU Darmstadt und dem Fraunhofer SIT beraten aus wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Sicht bei der Ausarbeitung einer richtungsweisenden Unternehmensstrategie. Damit werden im Inkubator erfolgversprechende Ausgründungen ermöglicht. StartUpSecure arbeitet eng mit dem Innovations- und Gründungszentrum HIGHEST der TU Darmstadt, dem Fraunhofer Venture und Trägern des Digital Hub Cybersecurity zusammen.

Im Center for Research in Security and Privacy (CRISP) haben sich die TU Darmstadt mit ihrem Profilbereich für IT-Sicherheitsforschung CYSEC, die Hochschule Darmstadt sowie das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT und das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD zur europaweit größten Allianz von Forschungseinrichtungen im Bereich Cybersicherheit zusammengeschlossen. Die rund 450 Wissenschaftler und Wisssenschaftlerinnen beschäftigen sich dort mit Kernfragen der Cybersicherheit in Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung.

Kontakt

Ute Fertig, CRISP | StartUpSecure, +49 6151 16 27817,

Cornelia Reitz, CRISP, +49 6151 16 27282,

Postadresse:

CRISP | StartUpSecure

TU Darmstadt
Hochschulstraße 1
64289 Darmstadt