Bessere Vorhersage von Corona-Fallzahlen
Twitter- und Google-Daten könnten offizielle Daten belastbarer machen
15.04.2020 von GU
Eine Studie der Technischen Universität Darmstadt und der Goethe-Universität Frankfurt zeigt, dass verlässliche Daten zu neuen COVID19-Fällen erst mit Verzögerung vorliegen. Andere Datenquellen sollten ergänzend zu Rate gezogen werden.
In einem gemeinsamen Projekt mit der Goethe-Universität Frankfurt zeigen die Ko-Autoren und Prof. Iryna Gurevych, vom Fachgebiet Ubiquitous Knowledge Processing, wie die Vorhersage von COVID19-Fällen mit Hilfe von Twitter- und Google-Daten verbessert werden kann. Da wirkungsvolle Entscheidungen der Politik von den Schätzungen zukünftiger Neuerkrankungen abhängen, sind genaue Vorhersagen entscheidend. Dr. Kevin Stowe
, wie die Vorhersagen der Fälle der John Hopkins Universität (JHU) für Deutschland um 79% von den offiziellen Zahlen abweichen. Durch die Einbeziehung relevanter Google-Suchanfragen und Tweets lässt sich die Zahl neuer Fälle potenziell besser vorhersagen als durch die alleinige Verwendung von Daten der JHU. In ihrer Studie zeigt das Team