Neuartige Sicherheit für das Internet der Dinge

Transferprojekt des System Security Lab erhält Förderung durch den Pioneer Fund

16.09.2021 von

Das Projekt „DÏoT – Autonomous and Distributed Intrusion Detection for IoT Networks“ am System Security Lab von Professor Ahmad-Reza Sadeghi wird ab Januar 2022 durch das universitätsinterne Förderprogramm Pioneer Fund unterstützt.

„DÏoT“ heißt das neue Transferprojekt am System Security Lab von Professor Ahmad-Reza Sadeghi. Dabei handelt es sich um ein neuartiges autonomes und verteiltes Erkennungssystem („Intrusion Detection System“), das Angriffe auf IoT-Netzwerke verhindern soll. „DÏoT“ nutzt dafür sogenannte föderierte Deep-Learning-Modelle des maschinellen Lernens, um das Kommunikationsverhalten von IoT-Geräten zu modellieren und so zu erkennen, wenn sich das Verhalten eines Gerätes durch Angriffe verändert. DÏoT kann daraufhin proaktiv reagieren und Gegenmaßnahmen einleiten, wie etwa infizierte Geräte im Netzwerk isolieren oder zurücksetzen, um einen Angriff zu stoppen.

Ab 1. Januar 2022 wird „DÏoT“ als eines von nur zwei Projekten für 12 Monate in die Förderlinie ACTIVATOR des universitätsinternen Pioneer Fund aufgenommen. Durch das Programm unterstützt das Gründungs- und Innovationszentrum HIGHEST und der Kooperationspartner Entega die Mitglieder der TU Darmstadt dabei, wissenschaftliche Ergebnisse in die Anwendung zu bringen.

Neben der Entwicklung des Technologie- und Produktreifegrades werden die Projektfördermittel für Machbarkeits- und Marktstudien sowie die Entwicklung eines Geschäftsmodells verwendet. „Wir wollen unser innovatives Intrusion Detection System für IoT-Netzwerke ‚DÏoT‘ weiterführen und den Prototypen soweit weiterentwickeln, dass wir weitere Mittel akquirieren oder ein Start-up gründen können“, erläutert Dr. Markus Miettinen, der das Projekt zusammen mit Thien Nguyen am System Security Lab koordiniert.